21.08.2020 Salzbergwerk Turda
Nicht weit entfernt der Cheile Turzii Schlucht habe ich mir einen halben Tag Tourismus gegönnt und mir das Salzbergwerk Turda, welches heute ein Schaubergwerk ist, angeschaut. Als eines der ältesten (aktiv bis 1862) und bekanntesten Salzbergwerke der Region war dementsprechend auch einiges los und am Eingang gab es eine Warteschlange. Es waren gute 30°C oder auch mehr in der Sonne und gleichzeitig haben schon einige Schilder am Eingang gewarnt, dass es in den Stollen ca. 10°C hat. Naja ich in meiner kurzen Hose und leichtem T-Shirt dachte mir dann, wird schon nicht so kalt werden…
Nach guten 20 Minuten Wartezeit in der Hitze ging es dann nach der Kasse auch direkt zu Fuß weiter die ersten Meter in die Tiefe und es wurde auch schon spürbar kühler, aber noch kein Problem. In der oberen Ebene gibt es mehrere Räume mit Ausstellungen, eine Art Museum wie in der damaligen Zeit gearbeitet wurde. Vor einem Tür hat dann eine Gruppe gewartet, an der ein Touristenführer etwas auf Rumänisch erzählt hat. Ich hab dann mal gewartet und versucht etwas zu verstehen, was mir nicht wirklich gelungen ist… Aber das Warten hat sich gelohnt, als es dann in den Raum ging. Das war ein besonderer Raum mit Aushöhlungen durch den Berg in der Art, dass bei lautem Rufen ein 12-faches Echo zurück kam. Das wurde dann Ansage des Touristenführer mit der ganzen Gruppe vno ca. 20 Leuten auch getestet. Und wieder war ich sehr erstaunt, so etwas hatte ich bisher auch noch nicht erlebt.
Um noch tiefer in die verschiedenen Stollen zu kommen gab es Aufzüge mit Warteschlangen und den guten alten Weg über die Treppen, die ich dann auch genommen habe, bin ja noch recht fit auf den Beinen 😉 Nach den ersten Treppen hinunter wurde das Ausmaß des Bergwerkes erstmal so richtig ersichtlich. Wow dachte ich mir, sehr beeindruckend. Es wurde viel mit Lichtern gearbeitet, um das Innere in Szene zu setzen. Und dann die letzten Treppen hinunter auf der untersten Ebene, die auf 112m unter der Erde liegt, wurde eine Art kleien Freizeitpark errichtet. Hier gab es ein Riesenrad, Billardtische und weitere Spiele zur Beschäftigung. Weiter hinten gibt es noch einen Teich, auf dem man mit kleien Booten ein paar Runden drehen kann.
Achja und da waren dann noch die Temperaturen… Die 10°C waren dann doch schon etwas frisch und nachdem ich mir alles angeguckt hatte, bin ich dann auch wieder die Treppen hoch gelaufen, auch weil wieder unzählige Menschen auf die Aufzüge gewartet haben.
Der kleien Ausflug hat sich dann auf jeden Fall gelohnt und meiner Meinung nach kann ich eine Besichtigung des Bergwerks nur empfehlen. Denkt dran, auch wenn es draußen heiß ist, nehmt einen Pullover mit 😉